Pulver­beschich­tung

Pulver­beschich­tung

Sie wollen beim Beschichten auf Nummer sicher gehen? Mit der Pulverbeschichtung liegen Sie garantiert richtig.
Wir beschichten bis zu einer maximalen Teilegröße von (L/B/H) 7,40 x 0,90 x 2,80 m oder 0,60 x 0,20 x 1,80 m

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Individuelle Maße auf Anfrage. Wir finden eine Lösung!

1. Grund: Ein Verfahren mit Mehrwert

Die Pulverbeschichtung zählt heute zu den führenden Beschichtungsverfahren in vielen Bereichen der Industrie, und ihre Bedeutung nimmt stetig zu. Der Grund dafür ist einfach: Das Pulverbeschichten kann gegenüber anderen Verfahren, wie etwa dem Nasslackieren, durch überzeugende Vorteile in Sachen Wirtschaftlichkeit, Qualität und Umweltfreundlichkeit klar punkten.

Vorteile bietet die Pulverbeschichtung dem Beschichter und den Kunden gleichermaßen: Ersterem unter anderem durch die Sicherheit eines erprobten, zuverlässigen, wirtschaftlichen Prozesses und durch niedrigere Material- und Entsorgungskosten. Letzteren durch die vielen überzeugenden Vorteile, mit denen das Pulverbeschichten aufwartet.

Das Funktionsprinzip

Die Vorbehandlung ist ein erster unverzichtbarer Prozessschritt, will man eine hochwertige Pulverbeschichtung erreichen. Denn dadurch haftet der Lack besser und der Korrosionsschutz wird gesteigert. Bevor die Pulverbeschichtung auf die Werkstücke entweder von Hand mittels einer Pulverpistole oder in einer vollautomatischen Pulverlackieranlage aufgetragen wird, müssen die Oberflächen deshalb erst einmal fachgerecht vorbereitet werden.

Je nach Material kommen für die Vorbehandlung verschiedene Verfahren zum Einsatz: Zinkphosphatierung (Stahl im Innen- und Außenbereich), Chromatierung (Aluminium im Innen- und Außenbereich) und Passivierung (chromfreie Alternative für Aluminium). Für Magnesium und Edelstahl gibt es ebenfalls bewährte Verfahren. Kunden sollten darauf achten, dass das eingesetzte Verfahren dem Stand der Technik entspricht und der Beschichter über einschlägige Zulassungen, wie etwa der Automobilindustrie oder der Deutschen Bahn, verfügt.

Derart optimal vorbereitet steht einer qualitativ hochwertigen Pulverbeschichtung nichts mehr im Wege. Wie der Name schon sagt, wird bei diesem Verfahren Pulverlack als Beschichtungsstoff eingesetzt. Pulverlacke werden elektrostatisch aufgebracht. Nachdem das Werkstück zunächst nasschemisch vorbehandelt wurde, werden das Pulver und das Werkstück entgegengesetzt elektrostatisch aufgeladen. Dies geschieht, indem das Pulver über eine Elektrode elektrisch geladen wird. Durch die gleichzeitige Erdung des Werkstücks entsteht ein elektrisches Feld, das zweierlei zur Folge hat: Die negativ geladenen Lackpartikel stoßen sich gegenseitig ab und werden dadurch gleichmäßig verteilt. Parallel zieht das Werkstück die Partikel an wie ein Magnet. Schichtdicken von bis zu 250 µm und mehr lassen sich damit erzielen.

Das so optimal beschichtete Werkstück wird dann in einen Trockner eingefördert, in dem das sogenannte Einbrennen stattfindet. Im Trockner wird der Pulverlack bei Temperaturen von 160 °C bis 200 °C zu einer dauerhaften Oberflächenbeschichtung "vernetzt". Es entsteht eine gleichmäßige, glatte Oberfläche, die sich durch eine ansprechende Optik und hohe Robustheit auszeichnet.

Sie haben Fragen zur Pulverbeschichtung? Wir helfen Ihnen weiter und beraten Sie unverbindlich.

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Pulverbbeschichtete HiFi-Anlage von AMS
Pulverbbeschichteter Sportwagen von AMS

2. Grund: Einsatz unterschied­lichster Materialien

Eine besondere Stärke der Pulverbeschichtung ist das breite Spektrum an einsetzbaren Materialien. Für ein gutes Ergebnis sollten diese eine gründliche Vorbehandlung erfahren.

Materialien fürs Pulverbeschichten auf einen Blick

  • Aluminium
  • Stahl
  • Feuerverzinkte Stahlbauteile
  • Edelstahl
  • Kupfer
  • Grau- und Stahlguss
  • Magnesiumdruckguss
  • Glas
  • Keramik
  • Holz
  • ...

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verschiedenfarbige Pulver zur Beschichtung
Pulverbbeschichtetes HiFi-System von AMS

3. Grund: Ein ständig wachsendes Einsatzspektrum

Das Pulverbeschichten wird vor allem in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, der Luftfahrtindustrie, der Bauindustrie und der Elektrotechnikbranche eingesetzt. Aber auch für den Messebau, Schaltschrankbau und für Outdoor-Möbel wird es verwendet. Als derzeit modernste und umweltfreundlichste Lackiertechnologie erobert das Pulverbeschichten aber ständig neue Einsatzbereiche hinzu.

Mittels Pulverbeschichtung werden beispielsweise die Oberflächen von Alufelgen versiegelt, ebenso wie komplexe Innenraumteile von Autos. Im Maschinenbau bekommen Gehäuse und Maschinenverkleidungen damit die nötige Robustheit für die oft raue Arbeitsumgebung verpasst, und in der Bauindustrie werden Bleche und Türen nachhaltig vor Korrosion geschützt. Auch Kleinteile, wie Schrauben oder Nieten, lassen sich durch Pulverbeschichtung veredeln.

Weitere Beispiele ließen sich problemlos aufführen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Pulverbeschichtens ist, dass es neben hoher Beständigkeit gegen Chemikalien, Abrieb und Witterungseinflüssen auch viele gestalterische Möglichkeiten eröffnet, insbesondere was die Farbgebung betrifft. Die Werkstücke können in allen RAL-Farben pulverbeschichtet werden. Des Weiteren ist eine Vielzahl von Oberflächeneffekten möglich – von matt bis glänzend, von feinkörnig bis grobstrukturiert. Auch in puncto Kreativität werden einem also kaum Grenzen gesetzt.

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4. Grund: Jede Menge Pluspunkte

Wirtschaftlich, umweltfreundlich dank lösemittelfreier Lacke, für höchste Qualitätsansprüche – neben diesen drei Schlüsselvorteilen bietet die Pulverbeschichtung etlichen weiteren Mehrwert, wovon jeder für sich ein weiteres starkes Argument für dieses Verfahren ist.

  • Hohe chemische und mechanische Beständigkeit der Oberflächen
  • Hervorragender Korrosionsschutz
  • Hohe, gleichmäßige Schichtdicken in einem Arbeitsgang
  • Ausgleich kleiner Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche
  • Gute Kantenabdeckung
  • Extrem hohe Materialausbeute
  • Kurze Beschichtungszeiten
  • Optisch ansprechende Oberflächen
  • Gute Automatisierbarkeit
  • Keine Grundierung nötig
  • Hohe UV-Beständigkeit (pulverabhängig)

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5. Grund: weitere Vorteile der Pulverbeschichtung

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